Heizölpreise gaben zur Wochenmitte spürbar nach | Heizöl-News vom
um 16:08 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Nach den rasanten Preisanstiegen der letzten Tage, gaben die Heizölpreise zur Mitte dieser Woche spürbar nach. So war am heutigen Mittwoch im bundesweiten Durchschnitt ein Preisrückgang von rund 2,0 Cent/Liter zu verzeichnen. Auch regional zeigte sich ein nahezu flächendeckender Rückgang der Heizölpreise. Lediglich in Baden-Württemberg und Bayern kletterten die Heizölpreise um 0,5 bzw. 1,8 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern gingen die Heizölpreise zurück. Mit 2,7 bis 2,9 Cent je Liter entfielen gleich auf sieben Bundesländer die größten Preisrückgange, diese waren Bremen, Hessen, Hamburg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und das Saarland. Aber auch in den verbleibenden sieben Bundesländern sanken die Heizölpreise um deutliche 2,3 bis 2,6 Cent/Liter.
Der Grund für die heute wieder spürbar gesunkenen Heizölpreise liegt in den Vorgaben vom Rohölmarkt. Dort zeigte sich gestern, dass die massive Erholung der Rohölpreise in den letzten Tagen wohl doch etwas zu übertrieben ausgefallen war. Dies ist nichts ungewöhnliches, im Gegenteil ist ein übertriebener Anstieg eher der Regelfall, da bei einer erkennbaren Ausweitung eines Preisanstieges immer mehr Börsenhändler auf den Zug der anziehenden Preise aufspringen und hierdurch die Notierungen nach oben schnellen lassen. Danach folgen die Gewinnmitnahmen der Trader und die Ölpreise geben wieder nach. Dies war auch gestern der Fall und wie so oft reagierte der Markt daher mit einer Korrektur nach unten. Die gestrigen Gewinnmitnahmen bedeuten jedoch nicht, dass sich das Spiel in den kommenden Tagen nicht wiederholen könnte. Sollte sich der Markt jedoch auf das anhaltend hohe Angebot und die daraus resultierende Überversorgung des Weltölmarktes besinnen, so wird es schwer werden einen nachhaltigen Anstieg der Ölpreise zu etablieren. Hinzu kommt, dass die jüngsten Wirtschaftsdaten aus der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt erneut schwach ausfielen. So ist die Stimmung in der chinesischen Wirtschaft so schlecht wie seit Jahren nicht mehr und wichtige Frühindikatoren deuten auf ein stärker gebremstes Wachstum hin. Dies übt aufgrund des zu erwartenden Nachfragerückgangs ebenfalls Druck auf die Ölpreise aus. Und so gab die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Mittwoch um starke 4,2 $/b nach und wurde am Morgen wieder bei 48,5 Dollar/Barrel gehandelt. Vom Devisenmarkt kamen keine preisbeeinflussenden Impulse. Hier zeigt sich der €uro gegen die Ölwährung Dollar seit einigen Tagen stabil bei knapp 1,13 $/€ und hat somit zurzeit wenig Einfluss auf die Heizölpreisentwicklung. Sollte es jedoch bald zur geplanten Zinserhöhung der FED kommen, so wird der €uro massiv unter Druck geraten.
Die Heizöl-Nachfrage der Verbraucher ist ungebrochen hoch, allerdings sollte man aktuell bedenken, dass sich die letzten Preisanstiege wieder relativieren könnten und es sich somit lohnen könnte auf sinkende Heizölpreise zu setzen. Eine zuverlässige Prognose ist bei der aktuell sehr nervösen Marktlage jedoch kaum möglich, denn es ist noch nicht eindeutig erkennbar ob die kommenden Preisentwicklungen auf den unveränderten und preisdrückenden Fundamentaldaten beruhen werden oder doch mehr durch preissteigernde Spekulationen auf anziehende Ölpreise. Aktuell zeigt die Tendenz eher in die fallende Richtung, so dass wir Heizölverbrauchern empfehlen mit einer Bestellung zu warten.
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