Heizölpreise geben weiter nach | Heizöl-News vom 23.09.2014

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch am heutigen Dienstag setzen die Heizölpreise ihren Abwärtstrend weiter fort und sanken im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,3 ct/l. Lediglich in Badem-Würtemberg und dem Saarland stiegen die Heizölpreise heute um rund 0,2 ct/l an. In allen anderen Bundesländern gingen die Preise für Heizöl hingegen zurück. Der größte Preisnachlässe war mit rund 0,6 ct/l in Nordrhein-Westfalen feststallbar, in den übrigen Bundesländern beliefen sich die Preisnachlässe auf 0,2 bis 0,4 Cent je Liter.

Wie so oft in den letzten Wochen kam der heutige Rückgang der Heizölpreise wieder vom Rohölmarkt. Zwar fehlt es dem Markt derzeit an klaren Impulsen. Trotzdem sorgten schwache Konjunkturdaten aus den USA und dem Euroraum gestern für etwas Preisrückgang. Heute Morgen wurde dieser jedoch durch robustere Wirtschaftsdaten aus China wieder etwas zurückgenommen. Ein weiterer Teil des Preisrückgangs fing der Devisenmarkt ab. Denn hier gab der €uro erneut leicht gegen den Dollar nach und verteuerte so die Rohöleinkäufe für die Europäer. Insgesamt fiel der Preisrückgang am Rohölmarkt aber deutlich genug aus um die Heizölpreise weiter nachgeben zu lassen.

In den nächsten Tagen kann sich zeigen ob sich das spekulieren auf das Erreichen eines neuen Jahrestiefs gelohnt hat. Weiterhin hängt hierbei viel vom €urokurs ab. Sollte sich dieser stabilisieren, so könnten die Heizölpreise in dieser Woche auf den tiefsten Stand seit über drei Jahren sinken. Allerdings muss für ein solches Schnäppchen auch der Rohölmarkt weiter mitspielen. Hier besteht weiterhin ein Risiko auf eine so genannte Erholungsphase der Notierungen. Ob nun ein neues 3-Jahrestief kommt oder nicht. Auf jeden Fall befinden sich die aktuellen Heizölpreise im Vergleich zu den letzten Monaten und Jahren auf einem so guten Preisniveau, so dass sich zurzeit eine sehr gute Gelegenheit bietet den Heizöltank noch vor Beginn der kalten Jahreszeit günstig zu befüllen.