Heizölpreise gestiegen | Heizöl-News vom 13.04.2015

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Start der Woche zogen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um deutliche 1,0 Cent/Liter an. Auch regional war in allen Bundesländern ein flächendeckender Anstieg der Heizölpreise feststellbar. Die Bandbreite des Preisanstieges reichte jedoch von geringen 0,2 ct/l bis hin zu kräftigen 1,7 ct/l.

Die Nachrichtenlage am Ölmarkt bleibt weiterhin sehr dünn und wenig verändert. Die US-Rohöllager klettern weiter von einem Rekordhoch zum Nächsten. Gleichzeitig geht die Anzahl der aktiven Bohrlöcher weiter zurück, was in den kommenden Monaten zu einem Rückgang der US-Ölfördermengen führen kann. Dafür werden in der zweiten Jahreshälfte aber wahrscheinlich steigende Ölexporte aus dem Iran zu verzeichnen sein, so dass sich an der guten Angebotslage wenig ändern wird. Insgesamt ist und bleibt der Weltölmarkt weiter überversorgt. An den Börsen ist man sich jedoch nicht einig wie lange dieser Fakt anhanlten wird. Daher zeigte sich der Rohölmarkt zuletzt wieder sehr volatil und vom technisch bedingten Ölhandel geprägt. So legte die europäische Leitsorte BRENT auf den heutigen Montag um 1,3 $/b zu und stand am Morgen bei 57,9 Dollar/Barrel. Am Devisenmarkt steht der €uro aufgrund der guten Arbeitsmarktdaten aus den USA wieder unter Druck. Zwar entwickelt sich auch die europäische Wirtschaft zurzeit positiv, in den USA scheint der Aufschwung jedoch stabiler, so dass sich die dortige Notenbank wohl bald von der Niedrigzins-Politik lösen wird. Die EZB hält hingegen weiter an ihrer Geldpolitik und dem Ziel fest den €uro weiter gegen den Dollar abzuwerten.

Wie bereits in den letzten Wochen, kann auch in den kommenden Tagen mit einer weiteren Seitwärtsbewegung der Heizölpreise gerechnet werden. Die Nachfrage der Heizöl-Verbraucher ist entsprechend der nun wärmeren Temperaturen zurückgegangen.