Heizölpreise hielten sich auf Dienstag stabil | Heizöl-News vom

um 15:49 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Dienstag blieben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt auf dem Vortagesniveau. Regional zeigte sich hingegegen ein differenzierteres Bild. So gaben die Heizölpreise in der Hälfte der Bundesländern nach und in stiegen in der anderen Hälfte an. Die größten Preisanstiege waren hierbei mit gut 0,7 ct/l in Brandenburg, Berlin, Bayern, Sachsen und Thüringen feststellbar. Die deutlichste Preisrückgang war mit ebenfalls 0,7 ct/l in Nordrhein-Westfalen zu verzeichnen.

Nachdem die Rohölpreise in den letzten Tagen zugelegt hatten, gab die europäische Leitsorte BRENT gestern um 1,2 $/b nach und wurde am Dienstagmorgen bei 79,4 Dollar je Barrel gehandelt. Die letzten Preisanstiege am Rohölmarkt waren wohl etwas zu deutlich ausgefallen und basierten kaum auf Fundamentaldaten. Dies wurde nun im gestrigen Handelsverlauf korrigiert. Am Devisenmarkt konnte der €uro gegen den US-Dollar zulegen. Hierbei fiel besonders der positiv ausgefallene IFO-Geschäfstklimaindex für Deutschland ins Gewicht. Das Hauptthema des Ölmarktes bleibt weiterhin das derzeit stattfindende OPEC-Meeting. Besonders die am Donnerstag zur Veröffentlichung anstehenden Beschlüsse zur Höhe der zukünftigen Fördermengen werden auch für die hiesigen Heizölpreise richtungsweisend sein. Aktuell sieht es nicht nach einer Kürzung der Förderquoten aus, Überraschungen können jedoch nicht ausgeschlossen werden. Auch wenn sich die OPEC nur auf eine leichte Kürzungen einigt, muss abgewartet werden wie die Börsen darauf reagieren werden.

Die Heizöl-Nachfrage ist gestern sprunghaft angestiegen. Viele Heizöl-Verbraucher wollen kein Risiko eingehen und nutzen die aktuell sehr günstigen Heizölpreise für eine Winterbevorratung. Diejenigen, die auf weiter sinkende Heizölpreise spekulieren, verfolgen die Entwicklungen sehr eng. Spätestens am Freitag wird sich zeigen, wohin die Heizölpreise bis zum Ende des Jahres tendieren werden.

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