Heizölpreise klettern zum Wochenstart um knapp 0,7 ct/l | Heizöl-News vom
um 15:47 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Zum Start der Woche kletterten die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um knapp 0,7 Cent je Liter. Auch bei der regionalen Betrachtung der Bundesländer ist ein flächendeckender Anstieg der Heizölpreise feststellbar. Der geringste Preisanstieg in Höhe von 0,3 ct/l entfiel hierbei auf Sachsen-Anhalt. Die deutlichsten Preisanstiege verzeichneten Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz. Hier stiegen die Heizölpreise am Montag um 1,0 bis 1,1 ct/l an.
Der Grund für den hiesigen Anstieg bei Heizölpreise liegt in der Leitzinssenkung der chinesischen Notenbank. Nun soll auch in China die zuletzt schwächelnde Wirtschaft durch eine Lockerung der Geldpolitik angeschoben werden. Eine belebte chinesische Wirtschaft führt wiederum zu einer steigenden Nachfrage am Weltölmarkt. Da an der Börse auf diesen Effekt spekuliert wurde, stiegen die Rohölpreise. Wie so häufig wurde der Anstieg dann noch durch automatische Käufe verstärkt, so dass die europäische Leitsorte BRENT auf Montag um 0,9 $/b anstieg und am Morgen bei 80,6 Dollar je Barrel gehandelt wurde. Insgesamt hat der Preisverfall von Rohöl in den letzten Tagen ein Ende genommen und die Notierungen scheinen sich vor dem anstehenden OPEC-Meeting zu stabilisieren. Auf dieser Konferenz liegt weiterhin der Fokus am Weltölmarkt. Zuletzt kam es zu einem Treffen zwischen Russland und Saudi-Arabien in dem wohl auch eine stärkere Zusammenarbeit zwischen der OPEC und Russland diskutiert wurde. Auch wenn OPEC-Leader Saudi-Arabien wohl mit einem niedrigen Rohölpreis auskommen kann um andere Interessen durchzusetzen, so wächst der Druck innerhalb und außerhalb der OPEC die Fördermengen zu reduzieren.
Im Vergleich zur Vorwoche zeigt sich am Heizölmarkt weiterhin das gleiche Bild. Die Heizöl-Nachfrage ist belebt aber nicht so hoch, wie man es bei den aktuellen Rekord-Niedrigpreise erwarten könnte. Viele Verbraucher halten den Heizölmarkt zurzeit genau im Auge, mit Bestellungen wird sich jedoch zurückgehalten und auf weiter sinkende Heizölpreise spekuliert. Dies ist bei der aktuellen Marktlage nachvollziehbar. Allerdings kann man bei den derzeit niedrigsten Heizölpreisen der vergangenen vier Jahre und dem gegebenen OPEC-Kürzungsrisiko auch eine Bestellung klar empfehlen!
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