Heizölpreise legen erneut leicht zu | Heizöl-News vom 18.07.2014

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf Freitag stiegen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt mit 0,2 ct/l erneut leicht an. Auch regional kletterten die Heizölpreise in fast allen Bundesländern. Besonders deutlich fiel der Anstieg mit 0,4 bis 0,5 ct/l in Hessen und Nordrhein-Westfalen aus. Eine Ausnahme von den Preisanstiegen zeigt sich in Berlin, Brandenburg und Sachsen-Anhalt, wo die Heizölpreise um 0,1 bis 0,2 ct/l zurückgingen.

Wie vermutet wurde an den Ölbörsen in den vergangenen Tagen getestet ob sich ein preisliche Aufwärtstrend etablieren lässt. Der Test war offensichtlich erfolgreich und der Abwärtstrend der Rohölpreise ist somit beendet. Hinzu kamen auf Freitag wieder Risikoaufschläge aufgrund der sich wieder verschärfenden Krise in der Ost-Ukraine. Hier haben die USA und Europa ihre Sanktionen gegen Rußland ausgeweitet. Daher stieg die europäische Leitsorte BRENT mit 1,2 $/b deutlich an und notierte am Freitagmorgen bei 108,4 Dollar je Barrel. Am Devisenmarkt befindet sich der €urokurs weiterhin im 3-Monats-Tief.

Verbraucher finden aktuell noch einen guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung vor. Dies liegt daran, dass der Preisanstieg bei Heizöl bisher geringer ausfiel als der Anstieg der Rohölpreise und dies obwohl auch der €uro deutlich gegen den Dollar nachgegeben hat. Dies bedeutet, dass die Heizölhändler die Preissteigerungen bisher nicht im vollem Umfang an die Verbraucher weitergegeben haben. Mit einer hohen Wahrscheinlichkeit wird jedoch genau das in den kommenden Tagen nachgeholt werden. Bei diesen Marktvorgaben auf fallende Heizölpreise zu spekulieren ist daher nicht empfehlenswert. Wer nun Heizöl braucht oder eine frühzeitige Winterbevorratung vornehmen möchte, der findet somit aktuell einen guten Kaufzeitpunkt vor.