Heizölpreise auf Mittwoch kaum verändert | Heizöl-News vom
um 08:25 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Mit einem Anstieg von minimalen 0,1 Cent/Liter blieben die Heizölpreise zur Wochenmitte nahezu unverändert. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl bei den tanke-günstig Partnerhändlern im bundesweiten Durchschnitt aktuell 60,67 €uro pro 100 Liter.
Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklungen zeigte sich heute ein uneinheitliches Bild. In acht Bundesländern gingen die Heizölpreise zurück oder verharrten auf dem Vortagesniveau und in der anderen Hälfte der Bundesländer waren teilweise sogar deutlichere Preisanstiege zu verzeichnen. So legten die Heizölpreise mit 0,4 bis 0,5 Cent/Liter am kräftigsten in Rheinland-Pfalz und dem Saarland zu. Die deutlichsten Preisrückgänge waren hingegen mit gut 0,1 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt feststellbar.
Aussicht und Empfehlungen
Heizölverbraucher befinden sich weiterhin in der komfortablen Lage die Entwicklungen am Ölmarkt ohne Handlungsdruck verfolgen zu können, denn der seit fast drei Monaten sehr stabil laufende Seitwärtstrend hält weiter an.
Insgesamt halten sich die unterschiedlichen Preisfaktoren am Ölmarkt seit Jahresbeginn sehr stabil die Waage und auch für die zukünftige Entwicklung geben Finanzinstitute und Analysten zurzeit sich gegenseitig ausgleichende Meldungen raus. Einerseits werden die Erfolge der OPEC-Förderkürzung hervorgehoben. Andererseits sieht man, dass die Förderkürzung nicht die erwarteten Auswirkungen hat und sich dadurch ein Korrekturpotential der Ölpreise nach unten ergeben könnte.
Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt
Die Ölpreise sind gestern zunächst schwächer in den Tag gestartet, legten dann jedoch im weiteren Handelsverlauf zu. Heute Morgen im frühen Handel gaben die Notierungen wieder nach, so dass am heutigen Mittwochmorgen insgesamt ein leichtes Minus bei den Ölpreisen zu verzeichnen ist. Die beiden Rohöl-Leitsorten gaben jeweils um rund 0,3 $/b nach. BRENT stand somit am Mittwochmorgen bei 55,6 Dollar/Barrel und WTI wurde bei 52,8 Dollar/Barrel gehandelt.
Gestern wurden die Ölpreise durch die verhaltene, globale Wirtschaftsentwicklung, die nur zu einer recht schwach anziehenden Ölnachfrage führt, unter Duck gesetzt. Besonders die gesunkenen Wachstumserwartungen Chinas, das in den letzten Jahren mit zweistelligen Wachstumsraten als Motor der Weltkonjunktur bezeichnet werden konnte, werden hierbei herangezogen. Nach eigenen Angaben erwartet China im Jahr 2017 nur noch ein Wachstum von 6,5 Prozent, nachdem 2016 ein Wachstum 6,7% erreicht wurde.
Zudem richten sich die Blicke der Börsenhändler wieder auf die US-Öllagerdaten, die heute Nachmittag durch das dortige Energieministerium veröffentlicht werden. Im Vorfeld berichtete das private Institut API über einen kräftigen Anstieg der Rohöllager. Sollte das DOE einen erneuten Anstieg bestätigt, so würde dies auf ein anhaltendes Überangebot auf dem Weltölmarkt hindeuten, was die Ölpreise weiter unter Druck setzen könnte.
Wie erwartet will sich die OPEC nicht frühzeitig in die Karte gucken lassen, was eine mögliche Verlängerung der zurzeit geltenden Förderobergrenze anbelangt, denn die Aussicht auf ein steigendes Ölangebot und somit fallende Ölpreise in der zweiten Jahreshälfte sorgt dafür, dass es in den USA bisher nicht zu einem erneuten Schieferölförder-Boom gekommen ist. Dementsprechend verkündete der saudi-arabische Ölminister gestern, dass es zu früh sei um über eine Verlängerung der Förderkürzung zu diskutieren.
Außerdem widersprach der saudische Ölminister der Meldung, dass Russland seinen Zusagen im Rahmen der Förderreduzierung nicht vollumfänglich nachzukommen scheint. So lägen ihm Informationen vor, dass Russland seine Produktion im März um weitere 40.000 Barrel pro Tag senken werde.
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