Heizölpreise legten erneut spürbar zu | Heizöl-News vom

um 08:59 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Donnerstag haben die Heizölpreise erneut spürbar zugelegt. Durch den Anstieg um weitere 0,6 Cent/Liter liegen die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler, bei einer Bestellung von 2.000 Litern Heizöl, im bundesweiten Durchschnitt aktuell bei 57,79 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Preisentwicklung waren heute in allen Bundesländern anziehende Heizölpreise zu verzeichnen und auch die Bandbreite der Preisanstiege lag eng beieinander. So kletterten die Heizölpreise mit knapp 0,4 Cent/Liter am wenigsten in Nordrhein-Westfalen. Die kräftigsten Preisanstiege waren mit rund 0,8 Cent/Liter in Brandenburg und Berlin, Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein feststellbar.

 

Aussicht und Empfehlungen

Trotz der jüngsten Preisanstiege kann man aktuell noch von einem guten Zeitpunkt für eine Heizölbestellung sprechen, erst recht wenn man die zurzeit bei tanke-günstig laufende Rabattaktion nutzt. Den aktuellen Rabattcode, der eine Bestellung um weitere 20,- €uro günstiger macht, haben alle Newsletter-Empfänger in der vergangen Woche erhalten.

Abgesehen von den letzten Tagen hat sich der Heizölmarkt im Monat März von der verbraucherfreundlichen Seite gezeigt. So befinden sich die Heizölpreise aktuell rund 3,7 Cent/Liter bzw. gut sechs Prozent unter dem Stand vom Monatsbeginn. Was der April für den Heizölmarkt bereit hält ist genauso unberechenbar wie das Wetter in diesem Monat.

Ein erneutes Zurückfallen auf das jüngste 17-Wochen-Tief scheint derzeit ebenso wahrscheinlich wie ein Anstieg der Ölpreise um 10 Prozent oder sogar mehr. Von entscheidender Bedeutung werden hierbei auch im kommenden Monat die Entwicklungen bei den globalen Öllagerbeständen und Aussagen der OPEC zur Verlängerung der aktuell geltenden Förderobergrenze sein.

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

 

Die jüngste Erholung der Ölpreise setzte sich auch auf den heutigen Donnerstag weiter fort. So kletterte die Nordsee-Ölsorte BRENT am gestrigen Handelstag um einen weiteren knappen Dollar je Barrel und stand am Donnerstagmorgen bei 52,5 Dollar/Barrel. Die US-Ölsorte WTI zog um 1,1 $/b an und wurde am Morgen bei 49,7 Dollar/Barrel gehandelt.

Begründet werden die jüngsten Preisanstiege mit mehreren Faktoren. Neben dem schwächeren Dollarkurs und der insgesamt besseren Stimmung an den Finanzmärkten, wurden auch Produktionsausfälle in Libyen genannt. Laut der Nachrichtenagentur Bloomberg haben bewaffnete Gruppen die Förderung von zwei großen Ölfeldern gestoppt und somit die Ölausfuhr Libyens um rund 0,25 Mio. Barrel pro Tag gesenkt. Diese Menge steht dem Weltölmarkt derzeit nicht mehr zur Verfügung, was die Ölpreise stützt.

Gestützt wurden die Ölpreise gestern zudem durch die neuen US-Öllagerdaten des Department of Energy (DOE), denn diese zeigten in Summe einen Abbau der US-Öllager in Höhe von 5,4 Mio. Barrel auf nunmehr insgesamt knapp 927 Mio. Barrel. Zwar kletterten die Lagerbestände an Rohöl in der vergangenen Woche um 0,9 Mio. Barrel, dafür  war bei den Lagern der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) ein Rückgang um 6,3 Mio. zu verzeichnen.

In Hinblick auf eine Verlängerung der bis Juli geltenden OPEC-Förderobergrenzen in das zweite Halbjahr hinein, äußern immer mehr beteiligte Mitgliedsstaaten, dass sie für eine Verlängerung sind. Entscheidend wird am Ende aber sein ob sich Saudi-Arabien für eine Verlängerung ausspricht, denn ohne den größten Ölproduzenten der OPEC, der auch den größten Anteil der Förderkürzung trägt, ist eine Verlängerung ausgeschlossen. Bisher äußerten sich Vertreter Saudi-Arabiens eher kritisch, weil bisher vor allem die US-Schieferölindustrie von der Förderreduzierung profitiert hat.

Zurück