Heizölpreise legten um knapp 1,3 Cent/Liter zu | Heizöl-News vom
um 11:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Auf den heutigen Donnerstag zogen die Heizölpreise kräftig an. Mit im bundesweiten Durchschnitt knapp 1,3 Cent/Liter kann sogar von einem leicht übertriebenen Anstieg der Heizölpreise gesprochen werden. Neben den schlechteren Vorgaben vom Rohölmarkt spielt bei der heutigen Preiskalkulation wohl auch die sehr hohe Nachfrage der letzten Tage eine Rolle. Im Durchschnitt kostet Heizöl bei den tanke-günstig Partnerhändlern somit aktuell 42,4 Cent/Liter.
Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise zeigt sich heute ein sehr einheitliches Bild. So gaben die Heizölpreise lediglich in Bayern mit 0,1 Cent/Liter minimal nach. In allen anderen Bundesländern zogen die Heizölpreise teilweise kräftig an. Besonders dort, wo gestern deutliche Preisrückgänge zu verzeichnen waren, stiegen die Heizölpreise heute massiv. Dementsprechend entfielen die kräftigsten Preisanstiege mit rund 2,3 Cent/Liter auf Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein. Kaum spürbare Preisanstiege waren hingegen mit knapp 0,1 Cent/Liter bei den tanke-günstig Partnerhändlern in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt zu verzeichnen.
Entwicklungen am Ölmarkt
Es bleibt dabei, die Rohölpreise schlagen keine eindeutige Richtung ein und zeigen sich aktuell sehr schwankungsanfällig. Am Dienstag rauf, am Mittwoch runter und am Donnerstag wieder rauf. Durch den heutigen Anstieg wurde der gestrige Rückgang der Ölpreise vollständig egalisiert. So legte die europäische Rohölleitsorte BRENT um knapp 2,9 $/b zu und wurde am Donnerstagmorgen wieder bei 34,8 Dollar/Barrel gehandelt. Auch die US-Sorte WTI kletterte um 2,3 $/b und notierte am Morgen bei 31,1 Dollar/Barrel.
Der Grund für den jüngsten Ölpreiseanstieg ist nicht in einer neuen Nachrichtenlage zu finden sondern beruht ausschließlich auf einer besseren Stimmung an den internationalen Finanzmärkten. Im Wochenverlauf hatten die Börsen zu einer kräftigen Erholung angesetzt, was auch die Rohölpreise mit nach oben zog. Die Nachrichtenlage am Ölmarkt bleibt hingegen bärisch. Nachdem die Ölförderländer Russland, Saudi-Arabien, Katar und Venezuela verkündeten hatten keine Förderkürzung vorzunehmen sondern die Produktion lediglich auf dem sehr hohen Niveau von Januar belassen zu wollen, wurde an den Rohstoffbörsen auf Signale aus dem Irak und dem Iran gewartet. Diese kamen gestern auch. Der Irak könnte sich dem Beschluss anschließen, der Iran stellte jedoch klar, dass er nicht Teil des Abkommens sei und sich das Land daher nicht in seiner nun wieder möglichen Ölexportsteigerung einschränken lassen will, die es sich in jahrelangen Verhandlungen hart erkämpft hat. Natürlich begrüßte Teherans Ölminister die russisch-saudische Initiative zur Begrenzung der Ölförderung, mehr ist jedoch vorerst wohl nicht zu erwarten.
Aussicht und Empfehlungen
Die Stimmung am Ölmarkt bleibt unruhig und die Rohölpreise bewegen sich rauf und runter. Börsenhändler testen immer wieder ob sich die Ölpreise nach oben drängen lassen, aber die aktuelle Überversorgung lässt eine nachhaltige Aufwärtsbewegung derzeit nicht zu. Bedingt durch die insgesamt bessere Stimmung an den internationalen Finanzmärkten besteht dennoch ein gewisses Risiko, dass sich die Rohölpreise von den Fundamentaldaten entkoppeln und spekulationsgetrieben nach oben ausbrechen könnten.
Im Wesentlichen bleibt der Ölmarkt aber weiterhin durch das weit über der Nachfrage liegende Angebot dominiert. Vom €uro-Dollar-Wechselkurs kommen zurzeit keine Preisimpulse, da sich dieser bei gut 1,11 $/€ stabilisiert hat. Entsprechend der schwankenden Rohölpreise weisen auch die Heizölpreise zurzeit einen volatilen Verlauf auf. Die Bandbreite der Schwankungen ist jedoch relativ eng, so dass die Heizölpreise seit einem Monat bei rund 40 Cent/Liter liegen. Da der Anstieg der Heizölpreise heute etwas übertrieben ausgefallen ist, kann es sich aktuell lohnen mit einer Bestellung zu warten.
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