Heizölpreise markieren neues Halbjahres-Tief | Heizöl-News vom
um 15:18 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Auf den heutigen Dienstag gingen die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um deutliche 0,8 Cent je Liter zurück und markierten somit ein 6-Monats-Tief. Auch regional waren wieder flächendeckend Preisrückgänge zu verzeichnen. Lediglich in Baden-Württemberg kletterten die Heizölpreise um geringfügige 0,1 Cent/Liter. Alle anderen Bundesländern wiesen heute Preisnachlässe auf, die deutlichsten entfielen hierbei mit 1,1 bis 1,2 ct/l auf Brandenburg, Berlin, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.
Am gestrigen Handelstag beschleunigte sich die im August wieder aufgenommene Talfahrt der Rohölpreise, so dass die europäische Leitsorte BRENT unter die Marke von 50 $/b fiel. Mit einem Rückgang um rund zwei Dollar je Barrel notierte BRENT am Dienstagmorgen bei 49,7 Dollar/Barrel und befindet sich somit auf dem niedrigsten Stand seit rund einem halben Jahr. Weiterhin lastet die anhaltende und sogar ansteigende Überversorgung des Weltölmarktes auf den Rohölnotierungen. Ein Grund hierfür ist die hohe Förderquote der OPEC, welche zudem ständig durch die eigenen Mitglieder überschritten wird. Praktisch findet das Ölkartell derzeit gar nicht mehr statt, da sich die Mitgliedsländer nicht an die Absprachen halten und letztlich jeder so viel Öl exportiert wie er zurzeit los wird. Daher ist auch der OPEC-Basketpreis gestern auf ein neues Langzeittief von 48,4 $/b gesunken. Zudem werden die Ölpreise zurzeit auch nicht vom Finanzmarkt gestützt, da Spekulanten in unsicheren Zeiten ungerne in Öl investieren. Verunsichert wird der Finanzmarkt derzeit vor allem vom schwachen Aktienmarkt in China, der gestrige Einbruch an der griechischen Börse blieb hingegen ohne Auswirkungen auf die anderen europäischen oder gar weltweiten Börsen. Auch der €urokurs zeigte sich unbeeindruckt von den Vorgängen an der griechischen Börse und konnte sich stabil gegen den Dollar halten.
Auch beim derzeitigen Marktgeschehen ist die Unterschreitung der 50 $/b-Marke eine kritische Angelegenheit. Hier könnten sich die Rohölpreise stabilisieren oder zumindest nicht mehr erheblich fallen. Außerdem besteht bei den aktuell extrem niedrigen Ölpreisen stets ein unterschwelliges Risiko für einen Preissprung nach oben. Dennoch kann es sich vorerst lohnen auf einen weiteren Rückgang der Heizölpreise zu spekulieren. Dabei sollte man jedoch die aktuellen Entwicklungen eng verfolgen um schnell reagieren zu können, wenn die Preise anziehen. Die Heizölnachfrage hat sich nach dem Boom der vergangenen Woche wieder etwas beruhigt.
Heizölpreise in Berlin
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