Heizölpreise sanken um einen weiteren halben Cent | Heizöl-News vom
um 17:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise erholen sich wieder von dem Anstieg der letzten Woche und kehren zurzeit in die Abwärtsbewegung zurück. So war auch auf den heutigen Dienstag wieder ein Rückgang um rund 0,5 Cent/Liter zu verzeichnen, was die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt auf 41,7 Cent/Liter fallen ließ. Bei der regionalen Betrachtung zeigte sich heute ein unterschiedliches Bild. Während in fünf Bundesländern ein leichter Anstieg zu verzeichnen war, gaben die Heizölpreise in den restlichen Bundesländern teilweise kräftig nach. Die größten Preisanstiege entfielen heute mit 0,3 Cent/Liter auf Brandenburg und Berlin. Die deutlichsten Preisrückgänge waren mit 1,1 Cent/Liter bei den tanke-günstig Partnerhändlern in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein feststellbar.
Bedingt durch den Ölpreisverfall der letzten eineinhalb Jahre um über 70 Prozent, ist das Heizen mit Öl aktuell wieder günstiger als das Heizen mit Erdgas. Während sich bei den Gastarifen im vergangenen Jahr kaum Ersparnisse ergeben haben, ist das Heizen mit Öl im Schnitt um fast 30 Prozent günstiger als Anfang Februar 2015. Im Vergleich zu den Grundversorgungstarifen der Gaslieferanten ist die Ölheizung somit aktuell um fast 20 Prozent günstiger als das Heizen mit Gas.
Entwicklungen am Ölmarkt
Es sieht so aus als würden die Ölpreise in den kommenden Tagen wieder durch die preisdrückenden Fundamentaldaten bestimmt. Zumindest konnte sich der spekulationsbedingte, spürbare Anstieg der Ölnotierungen aus der vergangenen Woche vorerst nicht weiter fortsetzen. Die impulsgebenden Daten belasten die Ölpreise einfach zu deutlich als dass sich ein nachhaltiger Anstieg rechtfertigen lassen würde. Zudem kommen immer neue bärische Meldungen hinzu.
Neben der bekannten Überversorgung des Ölmarktes und der geplanten Ausweitung der Ölförderung einiger OPEC-Mitglieder, rückt aktuell wieder die schwache Wirtschaftsentwicklung Chinas in den Fokus. Diese lässt eine sinkende Nachfrage nach Rohöl erwarten und belastet somit die Ölpreise. Darüber hinaus wird in dieser Woche ein weiterer Anstieg der zum Bersten gefüllten US-Öllager erwartet. So erwarten Analysten dass die auf Rekordniveau liegenden Lagerbestände weiter ausgebaut werden. Die offiziellen Daten des US-Energieministerium DOE werden am Mittwochabend veröffentlichen.
Aufgrund dieser Nachrichten verließ die Spekulanten an den Rohstoffbörsen wieder der Mut und die Ölpreise gaben gestern nach und setzten auch am heutigen Dienstagmorgen die Abwärtsbewegung weiter fort. Insgesamt gab die europäische Leitsorte BRENT um weitere 1,5 $/b nach und notierte am Dienstagmorgen bei 33,7 Dollar/Barrel. Die US-Sorte WTI gab sogar um weitere 1,8 $/b auf nunmehr 31,1 Dollar/Barrel nach.
Aussicht und Empfehlungen
Die Stimmung am Ölmarkt ist zwar weiterhin unruhig, aber nicht mehr so nervös wie zum Wochenstart. Vorerst hat sich wieder das preisdrückende Angebots-Nachfrage-Verhältnis gegen den preistreibenden Einfluss der Finanzmärkte durchgesetzt. Das Angebot auf dem Weltölmarkt bleibt weiterhin deutlich über der Nachfrage und die Schere scheint auf beiden Seiten weiter auseinander zu gehen. Auch wenn sich die Heizölpreise weiterhin auf einem sehr niedrigen Preislevel befinden, so stehen die Zeichen für einen weiteren Rückgang zurzeit gut. Daher kann es sich aktuell lohnen mit einer Bestellung zu warten und auf fallende Heizölpreise zu spekulieren.
Heizölpreise in Berlin
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