Heizölpreise sanken um knapp 0,8 ct/l | Heizöl-News vom 11.09.2014

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch auf den heutigen Donnerstag gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt weiter nach. Mit im Mittel 0,8 ct/l fiel der Rückgang heute sehr deutlich aus. Zudem liegen die Preisnachlässe auch flächendeckend sehr eng beieinander. So sanken die Heizölpreise heute in allen Bundesländern in einer Bandbreite von 0,5 bis 1,0 Cent je Liter. Den geringste Preisnachlass verzeichneten Berlin und Brandenburg. Die deutlichsten Preisnachlässe waren in Bayern und Rheinland-Pfalz feststellbar.

Im Gegensatz zu den letzten Tagen kamen heute gute Nachrichten vom Devisenmarkt. Denn dort konnte sich der €urokurs den zweiten Tag in Folge gegen den US-Dollar stabilisieren. Am Rohölmarkt gab die europäische Leitsorte BRENT um weiter 1,2 $/b nach und stand somit am Donnerstagmorgen mit 98,0 Dollar je Barrel auf dem niedrigsten Stand seit 17 Monaten. Der Druck auf die Rohölpreise kam aus den USA, denn hier wurde gestern ein deutlicher Aufbau der Öllager gemeldet. Gleichzeitig korrigierte das US-Energieministeriums (EIA) die globale Ölnachfrage für dieses und das kommende Jahr leicht nach unten und geht von wachsenden Fördermengen in den USA aus. Dies ist ein weiteres Zeichen für den derzeit sehr gut versorgten Weltölmarkt. Da der OPEC-Rohölpreis unter die Marke von 100 $/b gesunken ist, wird sich in den nächsten Wochen zeigen, ob die OPEC mit einer Senkung der Förderquoten reagieren wird.

Aktuell liegen die Heizölpreise klar unter dem Durchschnittspreis von diesem Jahr und weit unter den Heizölpreisen der vergangenen zwei Jahre. Daher muss das aktuelle Preisniveau als attraktiv bezeichnet werden. Und wer nun Heizöl benötigt kann dieses mit ruhigem Gewissen bestellen. Wer hingegen noch genug im Tank hat, um auf sinkende Heizölpreise spekulieren zu können, der findet zurzeit recht gute Aussichten auf sinkende Heizölpreise vor.