Heizölpreise sinken den dritten Tag in Folge | Heizöl-News vom

um 11:16 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Seit nunmehr drei Tagen geben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt leicht nach. Insgesamt sind sie in diesem Zeitraum um gut 0,8 ct/l zurückgegangen, auf Donnerstag war ein Preisnachlass von 0,2 ct/l festzustellen. Regional entwickelten sich die Heizölpreise recht homogen. Zumindest waren in zwei Drittel der Bundesländer stabile bzw. sinkende Preise zu verzeichnen. Mit knapp 0,4 ct/l lagen Bayern, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz und das Saarland an der Spitze der Preisnachlässe. Der größte Preisanstieg war mit gut 0,1 ct/l in Berlin und Brandenburg festzustellen.

Der heutige Rückgang der Heizölpreise kam durch eine Kombination aus sinkenden Rohölpreisen und einem gegen den Dollar steigenden €urokurs. Schlechte Konjunkturdaten aus den USA sorgten dafür, dass der €uro auf den höchsten Stand seit knapp drei Wochen kletterte. Zudem trüben die schlechten US-Wirtschaftszahlen die Nachfrage im Land mit dem größten Ölkonsum der Welt. Da gleichzeitig die eigene Ölförderung der USA auf Rekordniveau liegt, soll das bestehende Ölexportverbot gelockert werden, so dass dem Ölweltmarkt langfristig ein größeres, krisenfereis Angebot zur Verfügung stehen könnte. Aktuell beeinflussen jedoch weiterhin die geopolitischen Krisen die Rohölpreise. Da von diesen gestern keine preistreibenden Nachrichten kamen, ging die europäische Sorte BRENT um gut 0,3 Dollar zurück und wurde am Donnerstagmorgen bei 113,9 $/b gehandelt.

Auch wenn die Heizölpreise nun seit drei Tagen in Folge gesunken sind, kann nicht von einer Trendwende ausgegangen werden. Solange die Krisen in der Ukraine und dem Irak weiter schwelen, aber nicht eskalieren, könnten die Heizölpreise in den nächsten Tagen eher seitwärts tendieren. Da Heizöl in diesem Jahr jedoch stets deutlich unter den Vorjahrespreisen lag, fällt es derzeit schwer von einem guten Kaufzeitpunkt sprechen. Dennoch liegen die Heizölpreise, trotz der aktuell hohen Risikoaufschläge, auf dem Preisniveau der Juni-Monate der letzten beiden Jahre.

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