Heizölpreise um 0,4 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom
um 08:59 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Die Heizölpreise schwanken seit einer Woche rauf und runter. So waren, nach den Preisanstiegen zum Ende der letzten Woche, bereits am Wochenende wieder fallende Heizölpreise zu verzeichnen. Insgesamt gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um 0,4 Cent/Liter nach und konnten dieses günstigere Preislevel auch zum Wochenstart halten. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 60,26 €uro pro 100 Liter.
Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise waren zum Wochenstart in nahezu allen Bundesländern Preisnachlässe zu verzeichnen. Lediglich in Bayern verharrten die Heizölpreise auf dem Preislevel vom Ende der vergangenen Woche. In allen anderen Bundeländern gingen die Heizölpreise zurück. Mit 1,2 Cent/Liter waren die mit Abstand kräftigsten Preisrückgänge im Saarland feststellbar, gefolgt von Hessen, Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz, wo die Heizölpreise um 0,6 bis 0,7 Cent/Liter nachgaben.
Aussicht und Empfehlungen
Wer in den nächsten Monaten seinen Heizöltank nochmal nachfüllen muss, der findet zurzeit einen guten Kaufzeitpunkt für eine Heizölbestellung vor, denn tendenziell lässt die Stimmung am Ölmarkt in den kommenden Wochen und Monaten eher Preisanstiege erwarten.
Kurzfristig betrachtet kann es sich zurzeit jedoch lohnen auf Preisrückgänge zu setzen, denn im Verlauf dieser Woche könnten die Heizölpreise wieder unter die 60 Cent-Marke fallen.
Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt
Am Freitag sind die Ölpreise gesunken, nachdem sie in den zwei vorherigen Handelstagen zugelegt hatten. Am heutigen Montagmorgen legten die Rohölpreise im frühen Handel wieder leicht zu. Diese Preisbewegung passt in das aktuelle Marktgeschehen, indem Börsenhändler eine Richtung für die weitere Entwicklung der Ölnotierungen suchen. An einem Tag überwiegt die bullische Stimmung, am nächsten Tag geben die Ölpreise dann jedoch wieder nach. Insgesamt bewegen sich die Ölpreise somit seitwärts, zumindest bis belastbare Zahlen zur OPEC-Förderreduzierung vorliegen.
Zuletzt hatte OPEC-Leader Saudi-Arabien verkündet seine aktuelle Ölförderung auf weniger als 10 Millionen Barrel pro Tag reduziert zu haben und in den kommenden Monaten weitere Förderkürzungen zu planen. Damit hätte Saudi-Arabien seine Fördermengen aktuell bereits stärker gekürzt als vom OPEC-Beschluss verlangt. Neben Saudi-Arabien sollen auch Katar und Irak einigen Kunden bereits geringere Öllieferungen angekündigt haben.
Dennoch bleibt die Skepsis bei Marktbeobachtern groß, ob es dem Ölkartell gelingt die geplante Förderkürzung vollumfänglich umzusetzen. Zudem stellt sich die Frage, wie die nicht am Reduzierungsbeschluss beteiligten Ölförderländer auf die Kürzung reagieren. Neben den OPEC-Mitgliedern Iran, Libyen und Nigeria wird hierbei im speziellen auf die Schieferölförderung in den USA geguckt.
Aus den USA kamen am Freitag jedoch preisstützenden Meldungen. So war die Anzahl der aktiven Ölbohrlöcher in den USA laut der Ölausrüsterfirma Baker Hughes in der vergangen Woche gesunken, nachdem in den letzten zehn Wochen stets ein Anstieg festgestellt werden konnte. Zudem wurden die Ölpreise auch durch Meldungen aus China gestützt, weil die dortigen Rohöl-Importe im Dezember auf ein Rekordhoch von 8,6 Mio. Barrel/Tag gestiegen waren.
Dennoch gab die Nordsee-Ölsorte BRENT zum Wochenstart um knapp 0,8 $/b nach und stand somit am Montagmorgen bei 55,3 Dollar/Barrel. Auch die US-Ölsorte WTI ging um gut 0,7 $/b zurück und wurde am Montagmorgen bei 52,3 Dollar/Barrel gehandelt.
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