Heizölpreise um weitere 0,7 Cent/Liter gesunken | Heizöl-News vom

um 08:58 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Freitag sind die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt um weitere 0,7 Cent/Liter gesunken. Eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl kostet bei den tanke-günstig Partnerhändlern im Mittel somit aktuell 53,35 €uro/100 Liter.

Bei der regionalen Betrachtung der Heizölpreise waren heute in allen Bundesländern Preisnachlässe zu verzeichnen. Am kräftigsten gaben die Heizölpreise mit 0,8 bis 0,9 Cent/Liter in Bremen, Hamburg, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Schleswig-Holstein und dem Saarland nach. Die geringsten Preisrückgänge entfielen mit gut 0,4 Cent/Liter auf Baden-Württemberg, Sachsen und Thüringen.

 

Aussicht und Empfehlungen

Im Gegensatz zu Mai und Juni hat sich der Juli bisher nicht von der verbraucherfreundlichen Seite gezeigt. Obwohl sich das weiterhin preisdrückende Datenfundament am Ölmarkt wenig verändert hatte, war die Stimmung am Ölmarkt gedreht und die Ölpreise legten deutlich zu. Zuletzt konnte dann jedoch ein Abflachen der Aufwärtsbewegung festgestellt werden und in der Folge setzten in den letzten Tagen dann auch erste Gewinnmitnahmen der Händler ein und die Ölpreise gaben spürbar nach.

Wir empfehlen aktuell weiter abzuwarten ob die Heizölpreise in den kommenden Tagen weiter nachgeben oder sogar wieder nachhaltig die Abwärtsrichtung einschlagen werden. Zwar gibt es keine Garantie für weitere Preisrückgänge, aber die aktuelle Lage am Ölmarkt lässt eine solche Entwicklung zu.

Ölpreise - Entwicklungen am Ölmarkt

 

Zum Wochenausklang hat sich die Lage am Ölmarkt nicht verändert. Weiterhin wird das Geschehen durch das Überangebot an Rohöl und Gewinnmitnahmen der Händler bestimmt. Zwar legten die Ölpreise nach Bekanntgabe der US-Öllagerbestände gestern zunächst zu, kehrten dann jedoch wieder zur Abwärtsbewegung zurück. So gaben die beiden Rohöl-Leitsorten BRENT und WTI auf den heutigen Freitag um weitere 0,8 Dollar/Barrel nach. Die Nordsee-Ölsorte BRENT stand dementsprechend am Morgen bei 47,6 Dollar/Barrel und die US-Ölsorte WTI wurde bei 45 Dollar/Barrel gehandelt.

Das amerikanische Energieministerium DOE meldete gestern, dass die Rohöllager in den USA in der vergangenen Woche um 6,3 Mio. Barrel gesunken sind. Zudem gingen auch die Lagerbestände der Ölprodukte (Heizöl, Diesel und Benzin) um insgesamt 5,6 Mio. Barrel zurück. Damit gaben die gesamten US-Öllager in Summe um kräftige 11,9 Mio. Barrel nach. Trotz dieses überraschend deutlichen Rückgangs der US-Öllagerbestände konnten die Ölpreise nicht wieder nachhaltig die Aufwärtsrichtung einschlagen, was aufzeigt wie übertrieben der Anstieg der vergangenen zwei Wochen ausgefallen sein muss.

Trotz bullischer Meldungen nehmen Händler daher weiterhin ihre Gewinne der letzten Wochen mit. Denn der vorherige Ölpreis-Anstieg beruhte nicht auf einer Veränderung der Fundamentaldaten. Diese zeigen unverändert einen überversorgten Ölmarkt und viele Marktbeobachter bezweifeln weiterhin, dass die OPEC diese Überversorgung beenden kann oder aufgrund der damit verbundenen Konsequenzen beenden will.

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