Heizölpreise um weitere 1,3 Cent/Liter geklettert | Heizöl-News vom

um 15:55 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auch zum Start der neuen Woche setzte sich der Anstieg der Heizölpreise weiter fort. Im bundesweiten Durchschnitt legten die Heizölpreise um weitere 1,3 Cent/Liter zu und auch bei der regionalen Betrachtung zogen die Heizölpreise in allen Bundesländern weiter an. Mit 2,1 bis 2,6 Cent/Liter entfielen die stärksten Anstiege auf Berlin und Bayern. Die geringsten Preisanstieg waren mit 0,2 bis 0,4 Cent/Liter in Brandenburg und dem Saarland zu verzeichnen.

Die Rohölpreise setzten auch in dieser Woche ihre Erholung weiter fort. Die europäische Leitsorte BRENT legte auf Montag um einen halben Dollar je Barrel zu und wurde somit am Montagmittag bei 48,7 Dollar/Barrel gehandelt. Neben der allgemeinen Entspannung an den Finanzmärkten sorgten zuletzt robuste Konjunkturdaten aus den USA und ein geplantes Sondertreffen der OPEC für die bullische Stimmung am Ölmarkt. Diese Meldungen stützten zum einen die Ölpreise und sorgten darüber hinaus auch dafür, dass der Dollarkurs weiter zulegen konnte. Am Devisenmarkt könnten die guten US-Konjunkturdaten für einen anhaltenden Rückgang des €uro gegen den Dollar sorgen, da diese die geplante Zinswende der FED wieder wahrscheinlicher werden lassen. Insgesamt verstärkten die letzten Währungsverluste den Ölpreisanstieg und sorgten für einen  spürbaren Anstieg der Heizölpreise.

In der vergangenen Woche kam es zu einem regelrechten Boom von Heizölbestellungen. Die meisten Verbraucher gaben ihre Zurückhaltung auf und nutzten die günstigsten Heizölpreise der vergangenen sechs Jahre für eine frühzeitige Winterbevorratung. Mit den letzten rasanten Preisanstiegen haben sich die Heizölpreise nun jedoch deutlich vom vorherigen Langzeittief entfernt. Es bleibt abzuwarten, ob sich die  "Erholung" der Ölpreise in den kommenden Tagen ausweiten wird. Zwar zeigen die Fundamentaldaten weiterhin einen überversorgten Weltölmarkt, was gegen einen weiteren Anstieg sprechen würde. Auf der anderen Seite könnten bei den aktuell sehr niedrigen Ölpreisen nun wieder Finanzakteure stärker in den Ölmarkt eingreifen und die Preise nach oben hieven.

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