Heizölpreise ziehen um knapp 50 Cent pro 100 Liter an | Heizöl-News vom

um 08:00 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Zum Wochenschluss legten die Heizölpreise deutlich zu. Wie bereits gestern liegt der Hauptgrund dafür in der letzten geldpolitischen Entscheidungen der US-Notenbank. Seit die neue FED-Chefin Yellen am Mittwoch eine weitere Abkehr von der lockeren Geldpolitik der US-Notenbank verkündet hat, befindet sich der Dollarkurs in einem rasanten Aufwärtstrend, was den €urokurs im Vergleich deutlich schwächt. So hat der €uro in den letzten zwei Tagen einen Wertverlust von über einem Prozent hinnehmen müssen.

Die europäische Rohöl-Leitsorte BRENT hat auf Freitag um rund 0,3 Dollar auf 106,3 $/b zugelegt. Auch diese Entwicklung hatte einen wesentlichen Anteil am aktuellen Preisanstieg.

Wagt man eine Prognose, so ändert sich die Charttechnik derzeit von einem Abwärtstrend in eine preisliche Seitwärtsbewegung. Der Übergang in einen Aufwärtstrend ist noch nicht gegeben und sollte sich die Lage an der russisch-ukrainischen Grenze nicht verschärfen, so ist auch Rückkehr in den Abwärtstrend nicht ausgeschlossen.

Interpretiert man die Russlands-Krise so, dass die EU eigentlich kein unlösbares politisches Problem mit der Krim-Übernahme durch Russland hat, jedoch gezwungen ist Maßnahmen zu ergreifen um Russland zu zeigen, dass man einen Verstoß gegen das Völkerrecht nicht einfach hinnehmen will, so kann man zu dem Schluss kommen, dass eine weitere Eskalation nicht zwingend nötig ist und die EU somit von wirtschaftlichen Auswirkungen verschont bleiben könnte. Eine solche Entwicklung würde keinen preissteigernden Einfluss auf die Heizölpreisen haben.

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