Heizölpreisen sanken um weitere 1,6 ct/l | Heizöl-News vom
um 21:34 Uhr von tanke-günstig Redaktion
Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl
Zur Wochenmitte gaben die Heizölpreise im bundesweiten Durchschnitt mit 1,6 Cent/Liter nochmal deutlich nach. Auch regional zeigte sich wieder in allen Bundesländern ein flächendeckender Rückgang der Heizölpreise. Am geringsten fielen die Preisnachlässe mit rund 0,7 ct/l in Brandenburg, Berlin und Sachsen-Anhalt aus. Die deutlichsten Preisrückgänge verzeichneten Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und das Saarland, wo die Heizölpreise um 2,0 bis 2,8 ct/l gesunken sind.
Trotz des extrem schwachen €uros, welcher sich zuletzt gegen den Dollar stabiler zeigte, befinden sich die Heizölpreise klar im Abwärtstrend. Denn neben den preisdrückenden Fundamentaldaten, sprich der anhaltenden Überversorgung des Weltölmarktes, den anhaltend hohe Fördermengen der USA und der OPEC, den Rekordlagerbestände in den USA und dem schwachen €uro, scheint so langsam auch der Rückhalt von Finanzanlegern am Ölmarkt zu weichen. Diese beugen sich anscheinend nun auch dem Realmarkt und schätzen die Rohölnotierungen wohl nicht mehr als gewinnbringende Anlage ein. Im gestrigen Handel zeigte sich dies besonders bei der US-Sorte WTI, welche auf ein neues 6-Jahres-Tief gefallen war. Die europäische Leitsorte BRENT zeigte sich hingegen kaum verändert zum Vortag und wurde am Mittwochmorgen erneut bei 53,4 Dollar/Barrel gehandelt. Nach dem letzten Preissturz konnte sich der €uro am Devisenmarkt vorerst wieder fangen. Im Vergleich zu Mitte Januar, als die Heizölpreise ein Langzeittief erreicht hatten, hat der €uro jedoch über zehn Prozent an Wert gegen den Dollar verloren.
Durch die deutlichen Preisrückgänge in der vergangenen Woche, befinden sich die Heizölpreise aktuell wieder auf einem attraktiven Preisniveau. Dennoch kann es sich zurzeit auch lohnen auf weiter sinkende Heizölpreise zu spekulieren und mit einer Bestellung noch abzuwarten. Die Tiefststände von Mitte Januar werden wohl nicht mehr erreicht werden, aber es gibt durchaus noch etwas preislichen Spielraum nach unten. Im Vergleich zum Vorjahr liegen die Heizölpreise aber auch jetzt schon wieder rund 23% unter dem Tagespreis des Vorjahres.
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