Kältewelle lässt Heizölnachfrage wieder steigen | Heizöl-News vom

um 08:09 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die zuletzt gesunkenen Temperaturen und die Aussichten auf einen kalten Februar haben die Heizölnachfrage in den vergangenen Tagen wieder steigen lassen. So rechnet der Deutsche Wetterdienst (DWD) von Mitte dieser Woche an mit einer Kältewelle, die bis zu vier Wochen andauern könnte. Da trifft es sich gut, dass die Heizölpreise am Wochenende, trotz erneut gestiegener Rohölpreise, nochmal leicht nachgegeben haben. Am Montagmorgen kostete eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl knapp 0,5 Cent/Liter weniger als noch am Freitag und lag somit im bundesweiten Durchschnitt bei 69,01 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklungen waren zum Wochenstart größtenteils Preisrückgänge zu verzeichnen. Nur in Brandenburg, Berlin, Sachsen und Thüringen kletterten die Heizölpreise um 0,2 bis 0,4 Cent/Liter. In allen anderen Bundesländern gingen die Preise für Heizöl in einer Bandbreite von 0,2 bis 1,0 Cent/Liter zurück. Dabei entfielen die kräftigsten Preisrückgänge auf Bayern, Bremen, Hamburg, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Sachsen-Anhalt.

 

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Obwohl die Rohölpreise seit Jahresbeginn um knapp 20 Prozent gestiegen sind, haben sich die Heizölpreise im gleichen Zeitraum nur um rund sechs Prozent verteuert. Besonders in den vergangenen Tagen wurden logistikbedingte Preisaufschläge in vielen Regionen Deutschlands zurückgenommen, weil die Nachfrage spürbar zurückgegangen war. Aktuell zieht die Heizölnachfrage jedoch wieder an, was sich in dieser Woche auch preislich bemerkbar machen könnte.

Der kommende Kälteeinbruch könnte sich am Binnenmarkt ebenfalls preissteigernd auswirken, denn es wird weiterer Schneefall bis in das Tiefland hinein erwartet, was die Heizölversorgung schwieriger gestalten könnte. Die Temperaturen sollen in den Nächten mancherorts auf bis zu minus zwanzig Grad fallen und auch tagsüber werden nur noch minus drei bis plus vier Grad erwartet. Die Gesamtsituation führt dazu, dass sich Heizölverbraucher neben steigenden Preisen wohl auch auf weiter zunehmende Lieferfristen einstellen müssen. So können Kunden, die jetzt zu den günstigsten Konditionen Heizöl bestellen, voraussichtlich erst Anfang März beliefert werden.

Nicht nur im Binnenmarkt sieht es aktuell nach wieder anziehenden Heizölpreisen aus, auch am Weltölmarkt hat sich eine leichte Aufwärtstendenz eingestellt. Weiterhin sorgt die Aussicht auf eine lockerere Geldpolitik in den USA und China, sowie auf ein Ende des Handelskonfliktes zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt dafür, dass Analysten auf ein stärkeres Wirtschaftswachstum und somit steigende Ölpreise hoffen. Dies lockte zuletzt auch spekulative Anleger an den Ölmarkt, was den leichten Ausfwärtstrend verfestigte.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man zurzeit risikofreudig eingestellt sein sollte um auf fallende Heizölpreise zu setzen. Besonders für Kunden, die mit ihrem Heizölvorrat nicht mehr bis in den Frühling kommen sollten, liegt aktuell ein guter Kaufzeitpunkt für eine Heizölbestellung vor. Abgesehen von der Tiefpreisphase von Mitte Dezember bis in die erste Januarwoche hinein, befinden sich die Heizölpreise zurzeit auf dem niedrigsten Preislevel seit einem halben Jahr und die Aussichten am Weltölmarkt lassen genauso wie am heimischen Heizölmarkt eher steigende als fallende Heizölpreise erwarten.

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