Kurz vor Jahresende: Heizölpreise schwanken stark | Heizöl-News vom

um 08:32 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Die Heizölpreise starten in den heutigen Dienstag mit schwankenden Handelspreisen. Der durchschnittliche Heizölpreis beträgt zurzeit 59,30 €/100 Liter, bei einer Referenzmenge von 2.000 Litern. Das sind rund 3,08 € weniger als zu Beginn am gestrigen Montag. Regional fällt die Preisgestaltung unterschiedlich aus. Der Jahreswechsel lässt weiterhin kaum Hoffnungen auf günstigere Preise zu.

 

Die Heizölpreise in Deutschland haben sich unterschiedlich entwickelt. Dabei bewegen sich die Heizölpreise in einem Preisbereich von + 36 Ct je 100 L (Rheinland-Pfalz) und - 8,88 € (Hamburg) bei 2.000 Litern. Die Preisschwankungen sind aktuell nicht immer einfach zu erklären. Einige Händler setzen die Preise absichtlich höher, weil sie bereits genügend Aufträge für dieses Jahr hatten. Andere Händler passen sich dem Marktgeschehen insgesamt an und bei einigen Händlern war noch gar nicht die neue CO2-Steuer eingepreist. Zum Jahresende hin ist nicht mit Preisnachlässen zu rechnen, obwohl es durchaus starke Schwankungen gibt.

 

Die Heizöl-Preisgestaltung in den Bundesländern sieht wie folgt aus: Brandenburg (- 4,64 €/100 L), Berlin (- 8,76 €/100 L), Baden-Württemberg (+ 0,12 €/100 L), Bayern (+ 0,00 €/100 L), Bremen (- 8,88 €/100 L), Hessen (+ 0,31 €/100L), Hamburg (- 8,88 €/100L), Mecklenburg-Vorpommern (- 8,95 €/100 L), Niedersachsen (- 8,87 €/100L), Nordrhein-Westfalen (+ 0,23 €/100L), Rheinland-Pfalz (+ 0,36 €/100L), Schleswig-Holstein (- 8,88 €/100 L), Saarland (+ 0,35 €/100L), Sachsen (- 0,24 €/100 L), Sachsen-Anhalt (- 8,87€/100 L) und Thüringen (- 0,23 €/100 L). Die Nachfrage für Heizöl hat unterdessen, nach einer sehr mageren Weihnachtswoche, leicht zugenommen.

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Die Ölpreise notierten am heutigen Tag leicht unverändert, im Vergleich zu Beginn des gestrigen Handelstages. Im frühen Handel notierten die wichtige Nordsee-Sorte Brent bei 51,10 $/Barrel (+ 0,07 $) und die leichte US-Sorte WTI bei 47,87 $/Barrel (- 0,17 $). Der Trend zeigt aktuell eher nach oben. Das liegt auch an der Stimmung an den internationalen Finanzmärkten und dem schwächeren Dollar. Beim US-Konjunkturpaket wird es außerdem zu einer weiteren Aufstockung kommen. Die Einmalzahlung für US-Bürger soll, nach dem Willen des Repräsentantenhauses, von 600 $ auf 2.000 $ aufgestockt werden. Eine Forderung, die auch US-Präsident Donald Trump gewünscht hatte.

 

Die Heizölpreise bewegen sich aktuell sehr uneinheitlich. Durch die Einführung der CO2-Abgabe zu Beginn des kommenden Jahres sahen sich zuletzt immer mehr Heizölhändler dazu gezwungen die staatliche Zwangsabgabe in die aktuellen Heizölpreise einzupreisen. Die Aufschläge haben in den vergangenen Wochen dazu geführt, dass die Heizölpreise zwischenzeitlich auf ein neues Langzeithoch gestiegen sind. Mit dem Blick auf unseren Preis-Chart wird jedoch deutlich, dass die jüngste Entwicklung der Heizölpreise nicht klar eingeschätzt werden kann.

 

Sowohl aus Verbrauchersicht, als auch aus Händlersicht verschiebt sich der Fokus bereits jetzt in Richtung des kommenden Jahres. Wir gehen davon aus, dass die Nachfrage bis zum Jahresende auf einem niedrigen Niveau verbleiben wird und die Anzahl von Heizölbestellungen erst in der zweiten Januar-Hälfte wieder merklich zunehmen wird. Wir würden aktuell auch eher anraten, diesen Korridor für einen Heizölkauf anzupeilen. Zum Jahreswechsel macht der Heizölkauf – außer bei Notkäufen – keinen Sinn. Es ist auch nicht klar, wie eng die neue CO2-Steuer eingepreist wurde und ob es hier nicht auch noch zu weiteren Anpassungen kommen wird, die eventuell die Preise verbilligen. Tanke-günstig rät daher zum Abwarten.

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