Tiefmarke weiter nach unten geschraubt | Heizöl-News vom

um 15:43 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Aktuell werden ausgesprochen attraktive Heizölpreise von den Heizölhändlern gemeldet. In diesen Novembertagen konnten die Heizölpreise ihren Preisabgang von Oktober nochmals nach unten toppen - entsprechend klingeln die Bestelltelefone fast permanent. Mit im Mittel 73 Cent der Liter Heizöl wurden dieser Tage die neuen Tiefpreise seit November 2010 gesetzt. Dabei zeigten sich die Heizölpreise im Großraum Berlin und in der Region um Hamburg mit rund 71,5 Cent/Liter am günstigsten. Es folgten Nordrhein-Westfalen, Bremen und Sachsen-Anhalt mit Preisen um 72 Cent je Liter. Relativ am teuersten war/ist Heizöl in Bayern, Baden-Württemberg und dem Saarland. Dieses ist Regelfall und in den längeren Logistikstrecken begründet.

Ursache für die schönen Preise ist der laufende Preisverfall am Rohölmarkt. Die Leitsorte BRENT hat der 80-Dollar-Marke längst "Ade" gesagt und die 75-Dollar-Marke bereits ins Visier genommen. Wie weit es letztlich nach unten noch gehen kann, hängt entscheidend von der OPEC ab. Das Schlüsselsignal wird von der OPEC-Konferenz am 27. November kommen. In den Vortagen wird die Prognose-Topf kochen, dabei sind die Trader an den Ölbörsen längst schon verunsichert. Derzeit sieht es so aus, als ob das OPEC-Ölkartell die Fördermengen nicht reduzieren wird und in den Preiskamp mit dem Ölboom in den USA gehen will. Zumindest ist dies bislang die Linie des OPEC-Giganten Saudi Arabien. Kleinere OPEC-Mitglieder fordern ein Eingreifen zur Preisstützung.

Für den Heizölkunden ergeben sich zwei Szenarien: A) Warten und darauf setzen, dass die OPEC den Preiskamp mit der US-Ölförderung eingeht. Dann würde Heizöl noch billiger werden. Oder B) Die aktuellen Topp-Preise mitnehmen und sich damit zu den aktuellen Schnäppchenpreisen eindecken. Wenn die OPEC nämlich doch kürzen sollte, hätte man alles richtig gemacht.

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