Überraschend kräftiger Rückgang der Heizölpreise | Heizöl-News vom

um 08:01 Uhr von tanke-günstig Redaktion

Heizölpreise - Bundesweite Preisentwicklung von Heizöl

Auf den heutigen Freitag haben die Heizölpreise der tanke-günstig Partnerhändler überraschend deutlich nachgegeben. Zwar beruhigte sich die Lage am Ölmarkt gestern wieder, doch insgesamt blieben die Vorgaben vom Rohöl- und Devisenmarkt doch eher stabil. Umso erfreulicher ist der Rückgang der Heizölpreise zum Wochenschluss, welcher sich im bundesweiten Durchschnitt auf knapp 0,7 Cent/Liter beläuft. Damit kostet eine Bestellung von 2.000 Litern Heizöl aktuell 66,81 €uro/100 Liter.

Bei der Betrachtung der regionalen Preisentwicklung waren heute in fast allen Bundesländern Preisrückgänge zu verzeichnen, die teilweise sogar sehr deutlich ausfielen. So gingen die Preise für Heizöl in Berlin und Nordrhein-Westfalen um kräftige 1,1 Cent/Liter zurück. Und auch in Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz, dem Saarland, Sachsen und Thüringen waren Preisnachlässe von 0,7 bis 0,8 Cent/Liter feststellbar. Lediglich in Bremen, Hamburg, Niedersachsen und Schleswig-Holstein waren heute keine Preisrückgänge zu verzeichnen, denn dort verharrten die Heizölpreise auf dem Vortagesniveau.

 

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Heizölpreise - Prognose und Empfehlung

Trotz der zurzeit recht ausgeglichen Daten- und Nachrichtenlage auf dem Weltölmarkt, wurden die Ölpreise in den letzten Wochen insgesamt deutlich nach oben gehandelt. Dabei übersprang die Ölsorte BRENT in dieser Woche sogar die Marke von 72 Dollar/Barrel, was gleichbedeutend mit dem höchsten Ölpreis seit November 2014 ist.

Gestützt werden die Ölpreise dabei vor allem durch geopolitische Risiken im Nahen Osten. Bisher hat die Geopolitik zwar noch keine realen Auswirkungen auf den Weltölmarkt, die massiven Spekulation und Risikoaufschläge haben dennoch zu einem kräftigen Anstieg geführt.

Von fundamentaler Seite bleibt es jedoch auch dabei, dass vom US-Ölmarkt nicht die erwarteten deutlichen Wachstumssignale kommen, weshalb der US-Ölmarkt zurzeit nicht mehr ein so deutliches Gegengewicht zur Förderkürzung der OPEC-Allianz darstellt wie im vergangenen Jahre. Die mögliche Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China nahm zuletzt auch Druck von den Ölpreisen und sorgte somit ebenfalls für Auftrieb.

Für Heizölverbraucher bedeutet dies, dass man zurzeit mit einer Heizölbestellung warten sollte, denn aktuell ist die Stimmung an den Rohstoffbörsen zu aufgeheizt und immer mehr Händler treiben die Ölpreise durch Spekulationen nach oben, die im Wesentlichen darauf beruhen, dass es zu einer Eskalation der Konflikte im Nahen Osten kommen wird. Sollte sich die Lage jedoch wieder entspannen, dann hat sich in den vergangenen Tagen ein beachtliches Korrekturpotential aufgebaut.

Fünf Prozent Preisrückgang sollten bei den Heizölpreisen dann leicht möglich sein, doch wer zurzeit auf deutlich niedrigere Heizölpreise spekulieren möchte, der sollte einen gut gefüllten Tank, Geduld und eine gewisse Risikobereitschaft mitbringen.

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